HBN Meno Harmony – Unbeschwert durch die Wechseljahre

HBN Meno Harmony – Unbeschwert durch die Wechseljahre

Wechseljahresbeschwerden schränken die Lebensqualität von Frauen weltweit stark ein. Bis zu 80 % der Frauen in dieser Lebensphase leiden unter Symptomen. In Zahlen ausgedrückt, geht man bis zum Jahre 2030 weltweit von 1,2 Milliarden postmenopausalen Frauen aus (56).

Mit fortgeschrittenem Alter beginnt für alle Frauen irgendwann ein neuer Lebensabschnitt, der durch einige grundlegende Veränderungen gekennzeichnet ist. Diese begründen sich in erster Linie über Veränderungen im Hormonhaushalt und werden umgangssprachlich als Wechseljahre bezeichnet. Da dieser Abschnitt für viele Frauen mit einem erheblichen Aufkommen an unangenehmen Symptomen verbunden sein kann und nicht selten auch weiterführend negative Folgen für die Gesundheit mit sich zieht (58), haben wir uns bei HBN Supplements eingehend damit auseinandergesetzt und dürfen euch mit HBN Meno Harmony eine spezialisierte Supplement-Lösung für Beschwerden vorstellen, die mit den Wechseljahren auftreten können. Dieser Beitrag gibt einen ausführlichen Überblick über das gesamte Thema Wechseljahre und stellt im Detail potenziell hilfreiche, aber auch weniger hilfreiche Substanzen vor, mit denen auf dem Feld menopausaler Symptome geforscht wurde.

Die Wechseljahre

Die Wissenschaft teilt den Begriff „Wechseljahre“ ein in mehrere Phasen (1-20):

Prämenopause

In dieser Phase, die schon mit Mitte-Ende 30 bei Frauen eintreten kann, beginnen die Eierstöcke damit, langsamer zu arbeiten. In diesem Zuge stellt man bereits eine verringerte Bildung weiblicher Sexualhormone, Östrogen und Progesteron fest. Frauen sind in dieser Phase noch fruchtbar, allerdings lagert der Körper weniger Eizellen in den Eierstöcken ein.

Die Phase der Prämenopause kann mehrere Jahre andauern und bereits gekennzeichnet sein von Symptomen wie:

  • Unregelmäßige, starke oder länger anhaltende Menstruationsblutungen
  • Migräne und/oder Kopfschmerzen
  • Wassereinlagerungen
  • Brustspannen
  • Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit
  • Schmerzen in Gelenken

Perimenopause

Die Jahre unmittelbar vor und das Jahr nach der letzten Regelblutung werden als Perimenopause bezeichnet. Der Gesundheitszustand einer Frau, die in die Perimenopause eintritt, wird weitgehend durch ihre gesundheitliche und reproduktive Vorgeschichte, ihren Lebensstil und Umweltfaktoren bestimmt. Statistisch tritt sie etwa zum 47. Lebensjahr ein und dauert etwa vier bis fünf Jahre.

In dieser Phase kann es sein, dass aufgrund eines gestörten Rückkopplungsmechanismus zwischen Eierstöcken, Hypothalamus und Hypophyse zunächst sehr viel Östrogen produziert wird (30). Später reifen immer weniger Follikel mit befruchtungsfähigen Eizellen, ein Eisprung wird seltener und die Eierstöcke produzieren weniger Östrogen und Progesteron. Diese Veränderungen sorgen dafür, dass der Menstruationszyklus durcheinandergerät. Blutungen können schwächer oder stärker ausfallen, kürzer oder länger als üblich andauern. Zyklusphasen können sich verlängern oder verkürzen. Zwischenblutungen sind möglich. Die Perimenopause gilt offiziell ein Jahr nach der letzten Menstruation als beendet.

In der Perimenopause sind typische als Wechseljahresbeschwerden bekannte Symptome meist am ausgeprägtesten:

  • Zyklusstörungen, bis hin zu ausbleibendem Zyklus
  • Schweißausbrüche und Hitzewallungen
  • Nachtschweiß
  • Schlafstörungen
  • Depressive Verstimmungen
  • Müdigkeit, Antriebslosigkeit

Menopause

Die Menopause bezeichnet per Definition den Zeitpunkt der letzten Regelblutung. Statistisch tritt dies durchschnittlich im 52 Lebensjahr auf, allerdings können mehrere Umstände den genauen Zeitpunkt beeinflussen.

Postmenopause

Die Postmenopause schließt 12 Monate nach der letzten Regelblutung an die Perimenopause an und dauert 10 bis 15 Jahre. Während sich die Östrogen- und Progesteron-Produktion hier auf einem Tiefpunkt befinden, bleibt der Spiegel von FSH, dem Follikel stimulierenden Hormon erhalten.

In der Postmenopause bleiben Symptome der Perimenopause häufig noch bestehen. Weitere können dazu auftreten:

  • Trockene Haut und Schleimhäute
  • Scheidentrockenheit
  • Rücken- und Gelenkbeschwerden
  • Haarausfall
  • Haarwuchs im Gesicht (als Resultat eines relativen Testosteronüberschusses)
  • Erhöhtes Osteoporose Risiko

SYMPTOME - Wann tritt was am häufigsten auf?

Aus einer Untersuchung mit 2273 Frauen im Alter von 40 bis 65 Jahren leiten Hiroi et al (16) das Durchschnittsalter für das Auftreten typischer Wechseljahresbeschwerden wie folgt ab:

Insgesamt ist individuell von sehr unterschiedlichen Ausprägungen einer Wechseljahres-Symptomatik auszugehen. Hitzewallungen oder nächtliche Schweißausbrüche zählen mit 50,3 bis 82,1% zu den häufigsten von Frauen rückgemeldeten Symptomen (37,38).

Figurlich / Metabolische Probleme

Neben den genannten Symptomen, kann auch das Thema Gewichtsmanagement für Frauen in den Wechseljahren zunehmend zu einem Problem werden. Schätzungen zur Folge nehmen Frauen bereits in der Perimenopause 1 bis 2 Kilogramm zu (31). Es gibt aber auch Datenerhebungen mit Frauen zwischen 42 und 50 Jahren, die keine signifikanten Gewichtsveränderungen in Abhängigkeit ausbleibender oder bereits eingetretener Wechseljahre feststellten (9). Dies legt nahe, dass man von einer gewissen Individualität ausgehen muss.

Diese Faktoren stehen unter Verdacht, eine ungewollte Gewichtszunahme in den Wechseljahren zu begünstigen:

  • Veränderungen im Östrogenhaushalt können eine Fetteinlagerung begünstigen (21,22)
  • Neben Bewegungsmangel und dem Alter per se begünstigen auch hormonelle Veränderungen einen Verlust von Muskelmasse (23,24)
  • Schlechter Schlaf als klassisches Symptom in Wechseljahren kann einer Gewichtszunahme zuträglich sein (25-27)
  • Eine sinkende Insulinsensibilität (28,29) oder aber ein höherer Nüchtern-Insulinspiegel (34,36) wie sie bei älteren Frauen häufiger beobachtet werden, können eine Gewichtsabnahme beeinträchtigen
  • Veränderungen in der Steuerung von Hunger und Appetit beispielsweise über ein vermehrtes Aufkommen von Ghrelin oder aber eine beeinträchtigte Funktion von Leptin und Neuropeptid Y (33-35) können das Gewichtsmanagement erschweren

Weitere Problemstellungen

Aus weiterführenden Studien geht hervor, dass auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Frauen im fünften Lebensjahrzehnt merklich ansteigt (154,155). Einerseits führt die Menopause zu deutlichen kardiometabolischen Veränderungen, wie z. B. einer veränderten Körperfettverteilung, Störungen des Lipoproteinspiegels und Veränderungen der Endothelmarker. Zum anderen werden typische Menopause-Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen mit ungünstigen kardialen Ergebnissen in Verbindung gebracht (58,78,158).

(Interessant hierzu auch die Ausführung bei „Omega 3“ weiter unten im Text)

In Verbindung mit einem sich verändernden Östrogen-Milieu stellt man insbesondere bei postmenopausalen Frauen häufig Haarausfall fest, der sich über eine allmähliche Ausdünnung der Scheitellinie, gefolgt von diffusem Haarausfall ausgehend vom Oberkopf bemerkbar macht. Als bewiesen gilt, dass Menopausen bedingte Hormonveränderungen das Kopfhaar beeinflussen, den Haardurchmesser verringern und das Haarwachstum einschränken. In einer Studie (77) mit 178 postmenopausalen Frauen im Alter von 50 bis 65 Jahren stellte man bei 52% der Probandinnen im Verlauf die sogenannte androgenetische Alopezie fest. Die Ausprägung korrelierte sowohl mit dem Alter als auch mit dem BMI der Probandinnen und wirkte sich maßgeblich auf deren Selbstwertgefühl aus.

Nährstoffe und natürliche Pflanzsubstrate gegen Wechseljahressymptome

Als Frau in den Wechseljahren kann man sich zwischen hormonbasierten und alternativen Behandlungsmöglichkeiten entscheiden. In westlichen Ländern geht man davon aus, dass 40 bis 50% aller Frauen sich zur Symptombekämpfung auf komplementäre Ansätze samt dem Einsatz pflanzlicher Therapien verlassen (39,40). 40% aller von Symptomen wie Hitzewallungen betroffenen Frauen suchen nach nicht hormonellen Interventionen, die diese zu lindern (55).

Eine aktuelle Meta-Analyse (129), die sich mit dem Einfluss alternativer, pflanzlich-nutritiver Möglichkeiten zur Bekämpfung von Wechseljahresbeschwerden befasst, spricht sich dafür aus, dass hiermit signifikante Verbesserungen möglich sind.

 SEHR VIELVERSPRECHEND und genau mit diesem Ergebnis wollen wir im weiteren Verlauf des Beitrags im Detail auf einzelne Substanzen eingehen, mit denen im Bereich der Wechseljahre bereits geforscht wurde. Bevor es jedoch los geht, macht es Sinn sich vorab mit der Frage zu befassen:

Wie werden Symptome bestimmt und Effekte von Therapie-Ansätzen bemessen?

Die am häufigsten in Studien zitierte Methodik zur Bestimmung des Schweregrads von Wechseljahresbeschwerden sowie zur Bewertung der Wirksamkeit verschiedenster Therapien ist der Kupperman Index, auch genannt Blatt-Kupperman Index. In seiner Ursprungsform wurde er erstmalig 1952 beschrieben und dann 1953 überarbeitet.

Er beinhaltet einen 11 Punkte umfassenden Fragebogen mit relevanten Symptomen. In seiner Ursprungsform handelte es sich um eine Kombination aus Selbstauskünften von Patientinnen/Probandinnen und ärztlichen Einschätzungen.

Wenngleich die tatsächliche Aussagekraft von anderen Forschern methodisch kritisiert wird, handelt es sich beim Kupperman Index nach wie vor um die am weitesten verbreitete Methodik zur Bestimmung und Bewertung von Wechseljahresbeschwerden, die in hunderten von klinischen Studien zur Anwendung kam und bis zum heutigen Tage angewandt wird (41-43,143,144).

Inzwischen existieren auch modifizierte Versionen des Kupperman Index, sowie alternative Bewertungsschemata wie beispielsweise die Menopause Rating Scala (MRS Scale & MRS II) (145).

Natürliche Möglichkeiten zur Bekämpfung von Wechseljahresbeschwerden

Isoflavone

Phytoöstrogene sind sekundäre Pflanzenstoffe zu denen unter anderem auch Isoflavone zählen. Bioaktive Komponenten in Isoflavonen sind primär Genistein, Daidzein, BiochaninA und Formononetin.

Soja-Isoflavone

Soja liefert unter allen Lebensmitteln den konzentriertesten Anteil an Isoflavonen, weshalb Studien zu Isoflavon-Effekten gerne unter Verwendung von Soja-Isoflavonen aufgebaut werden.

Franco et al (44) führten eine systemische Übersichtsarbeit mit Meta-Analyse durch, um die Effekte pflanzlicher Therapien bei Wechseljahresbeschwerden zu untersuchen. Involviert wurden 62 Studien mit insgesamt 6653 Probandinnen. Die Forscher stellten mit der Einnahme von Phytoöstrogenen (die meisten davon als Soja-Isoflavone) einen Rückgang der Anzahl täglicher Hitzewallungen sowie vaginaler Trockenheit fest. Das Ergebnis wird gestützt durch mehrere nicht involvierte kontrollierte Studien, in denen es dank Phytoöstrogensupplementierung zu einer positiven Veränderung des Kupperman-Index kam (41-43)

Eine systematische Übersichtsarbeit mit Meta-Analyse von Taku et al (54) untersuchte den Einfluss von Soja-Isoflavonen zur Linderung von Hitzewallungen bei peri- und postmenopausalen Frauen. Bewertet wurden Häufigkeit und Schweregrad. In die systematische Übersichtarbeit wurden 19 kontrollierte Studien involviert. Die Meta-Analyse umfasst 17 kontrollierte Studien. Wie sich zeigte, vermochten durchschnittlich 54mg Soja-Isoflavone über eine Einnahmedauer von 6 Wochen bis 12 Monaten die Häufigkeit von Hitzewallungen signifikant zu reduzieren (20,6%) und die den Schweregrad signifikant (26,2%) verglichen mit Placebo zu verringern. Für eine verdoppelte Wirkung war ein Genistein-Anteil in Präparaten von mehr als 18,8mg notwendig.

Neben einer Verwendung von Leinsamen, stellten Błaszczuk et al (100) in deren systematischer Übersichtsarbeit mit Meta-Analyse auch mit der Einnahme von Soja-Isoflavonen eine Verbesserung des Lipidprofils bei postmenopausalen Frauen fest. Eingebunden waren insgesamt 13 Studien speziell zu Soja-Isoflavonen.

Sathyapalan et al (45) untersuchten in einer randomisierten kontrollierten Studie die Effekte von 66mg Soja-Isoflavonen über 6 Monate an Frauen deren Menopause binnen der letzten zwei Jahre eingetreten war. Verglichen mit nicht angereicherten Sojaprotein zeigten sich mit Verabreichung des Isoflavon-haltigen Protein Verbesserungen im Knochenaufbau, beim Blutdruck und beim Blutzucker.

Eine systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse (57) äußert sich uneinig, inwieweit Soja-Isoflavone sich auch positiv in Hinblick auf Schlafstörungen in Verbindung mit den Wechseljahren auswirken können. Drei der involvierten Studien zeigten eine signifikante Verbesserung. Bei drei weiteren Studien blieben diese aus. Salvia et al (83) fassen in deren Meta-Analyse Studien zu Effekten von hormonell und antioxidativ wirkenden Polyphenolen (in erster Linie Soja-Isoflavone) zur Prävention einer postmenopausalen Osteoporose zusammen, sehen allerdings die derzeit verfügbare Literatur als ungenügend an, um eine verringertes Frakturrisiko daraus abzuleiten.

Red Clover

Neben Soja ist auch Red Clover (alias Rotklee alias Trifolium pratense) eine Quelle für Isoflavone. Rotklee enthält Isoflavone die in Soja nicht vorkommen (Biochanin A, Foromometin) von denen jedoch eigenständige biologische Wirkungen ausgehen könnte. Auf der anderen Seite fehlen in Rotklee Bestandteile aus Soja, die für eine biologische Wirkung als wichtig erachtet werden. Insgesamt gilt die Datenlage zu Effekten von Red Clover auf Wechseljahresbeschwerden als begrenzt, insbesondere im klinischen Bereich.

Tice et al (94) befassten sich in deren randomisiert, Placebo kontrollierter Studie mit den Effekten von Red Clover auf eine Verringerung von Hitzewallungen, eine Verbesserung der Lebensqualität und mit der Sicherheit einer Verwendung. 252 Probandinnen erhielten hierzu entweder 82mg Isoflavone aus Rotklee (Promensil), 57mg Isolflavone aus Rotklee (Rimostil) oder ein Placebo über 12 Wochen verabreicht. Eine Verringerung der durchschnittlichen Anzahl von Hitzewallungen sowie der Lebensqualität wurde in den beiden Rotklee-Gruppen ähnlich wie bei Placebo festgestellt. Promensil, nicht aber Rimostil sorgte verglichen mit Placebo für eine Verkürzung der Hitzewallungs-Intervalle. In dieser Studie überzeugte keines der Präparate mit klinisch bedeutsamen Effekten auf Symptome der Wechseljahre.

In einer anderen randomisiert kontrollierten Studie mit 80mg Isoflavonen aus Rotklee stellten van de Weijer et al (95) verglichen mit Placebo eine signifikante 44%ige Reduzierung von Hitzewallungen bei 30 inkludierten Probandinnen fest.

Lambert et al (128) kombinierten 34mg Isoflavone täglich mit einem patentrechtlich geschützt und daher nicht konkret spezifizierten Milchsäurebakterium. Sie verabreichten dies über 12 Wochen an 62 perimenopausale Frauen. Parameter wie Hitzewallungen wurden verglichen mit Placebo in der Red Clover Gruppe verbessert. Der selbst rückgemeldete Greene Climacteric Scale (GCS) veränderte sich sowohl in der Test- als auch in der Placebo-Gruppe ohne Unterschiede zwischen den Gruppen.

 Der GCS beinhaltet Befragungen zu physiologischen, physischen und vasomotorischen Symptomen. 

Die Ergebnisse lassen auf einen nicht unerheblichen Placebo-Effekt schließen, der offenbar ebenfalls eine gewisse Rolle bei menopausalen Beschwerden spielt.

Daten von Tice (94) van de Weijer (95) und Lambert (128) wurden neben 9 weiteren Studien in eine Meta-Analyse von Kanadys et al (96) eingearbeitet. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass man mit Verwendung von einem standardisierten Isoflavon-Extrakt aus Rotklee (80mg Isoflavone/Tag) von einem statistisch moderaten Zusammenhang mit der Verringerung täglich aufkommender Hitzewallungen in den Wechseljahren rechnen darf. Die Forscher führen als Einschränkungen an, dass die Anzahl verfügbarer Studien begrenzt sei und die Anzahl an Teilnehmerinnen pro Studie gering ausfallen, was die statistische Aussagekraft einschränken kann. Bereits 2016 kamen Myers et al (98) in deren systematischer Übersichtsarbeit mit Meta-Analyse zum selben Ergebnis.

Effekte auf menopausale Symptome und sexuelle Befriedigung untersuchten Giorno et al (99) unter Verwendung von 40mg Isoflavonen aus Red Clover, ohne hier eine signifikante Verbesserung festzustellen.

Neben einer Verwendung von Leinsamen, stellten Błaszczuk et al (100) in deren systematischer Übersichtsarbeit mit Meta-Analyse auch mit der Einnahme von Red Clover eine Verbesserung des Lipidprofils bei postmenopausalen Frauen fest. Eingebunden waren insgesamt 7 Studien speziell zu Red Clover. Spannend in diesem Zusammenhang eine Studie die sich mit den spezifischen Bestandteilen in Red Clover verglichen mit Soja befasste. So enthielt das bei Hoews et al (101) verabreichte Präparat 26mg Biochanin A, 16mg Formononetin und lediglich 0,5mg Daidzein sowie 1mg Genistein pro Tablette. Binnen 4 Wochen stellten die Forscher bei insgesamt 66 postmenopausalen Frauen mit bereits erhöhten Cholesterinwerten verglichen mit Placebo keine Veränderung des Lipidaufkommens fest. Dies legt die Vermutung nahe, dass Effekte auf das Lipidaufkommen von Isoflavonen ausgeht, wie man sie vornehmlich in Soja-Isoflavonen vorfindet.

Was einen Einfluss auf die kognitive Funktion postmenopausaler Frauen mit Einnahme von Red Clover angeht, stellten Howes et al (102) binnen 6 Wochen bei 30 Probandinnen keine statistisch signifikanten Effekte fest. Was sich jedoch zeigte war ein verringertes Aufkommen depressiver und ängstlicher Symptome mit dem Einsatz von täglich 80mg Rotklee-Isoflavonen binnen 90 Tagen (103).

Geller et al (97) bewerteten Red Clover über einen Einnahmezeitraum von 12 Monaten als sicher, stellten allerdings keine Reduzierung vasomotorischer Symptome verglichen mit Placebo fest.

Genistein

Spannende Erkenntnisse lasen sich aus einem Cochrane Review (81) entnehmen, der sich mit dem Einfluss von Phytoöstrogenen auf vasomotorische Symptome während den Wechseljahren befasst. Spannend deshalb, da die Untersuchung im Full-Text einzelne Bewertungen zu den jeweiligen Substanzen vornimmt. Für Soja Extrakte waren von 11 involvierten Studien bei 9 positive Effekte nachweisbar. Vier Studien untersuchen die Auswirkungen von 30 bis 60mg Genistein auf Hitzewallungen. Alle vier zeigten signifikante Effekte. Keine Signifikanz konnte gezeigt werden mit Red Clover oder einem erhöhten Anteil von Soja oder Leinsamen in der Ernährung.

Der Review zeigt keine generalisierend positiven Effekte einer Phytoöstrogen angereicherten Ernährung auf vasomotorische Symptome, spricht sich aber für positive Auswirkungen einer Verwendung von mindestens 30mg Genistein aus.

Isoflavone allgemein

15 qualitativ hochwertige kontrollierte Studien wurden in der Meta-Analyse von Chen et al (80) zusammengefasst, um den Nutzen von Isoflavonen auf menopausale Symptome zu beschreiben. Die involvierten Studien verwendeten Mengen von 25 bis 100mg Isoflavonen und dauerten 3 bis 12 Monate. Mit Verabreichung von Isoflavonen kam es zu einer signifikanten Reduzierung von Hitzewallungen bei gleichzeitig ausbleibenden Nebenwirkungen verglichen mit Placebo. Eine signifikante Veränderung des Kupperman-Index konnte hier nicht beobachtet werden, allerdings haben nicht alle involvierten Studien diese Kennzahl ausgewertet.

Potenzielle Nebenwirkungen

Unerwünschte Nebenwirkungen von Isoflavonen werden in Hinblick auf Endometriumhyperplasien bei Frauen in und nach den Wechseljahren in Frage gestellt. Effekte auf Brustdrüsen werden uneinheitlich diskutiert. Allergenität auf Soja als Ausgangslebensmittel für Isoflavone schätzt man bei 0,3 bis 0,4% der Gesamtbevölkerung. Zu Isoflavonen Genistein und Daidzein stellte man in vitro mit Konzentrationen von 1-10 μmol/L eine Hemmung der Aktivität der Schilddrüsen-Peroxidase fest. Diese wird für die Synthese von Schilddrüsenhormonen benötigt. Die Hemmung ist allerdings in Anwesenheit von Jod reversibel (82).

Mit großem Abstand handelt es sich bei Isoflavonen um die Substanzgruppe mit dem größten Fundus an Daten und auch den vielversprechendsten Ergebnissen zur Verbesserung von Symptomen in den Wechseljahren. Soja-Isoflavone werden hierbei in den meisten Studien zitiert, so auch in der Übersichtsarbeit von Mi Ra Oh et al (123) in die insgesamt 67 Studien eingeflossen sind. Von den untersuchten Produkten entstammten 28 aus Soja-Derivaten, 6 aus Red Clover-Deriven und 28 aus anderen pflanzlichen Auszügen. Es wurde das Potenzial zur signifikanten Verbesserung von Wechseljahresbeschwerden bescheinigt. Von Genistein als bioaktive Substanz in Soja-Isoflavonen scheint die stärkste Wirkung auszugehen.

Melatonin

Melatonin ist bekannterweise ein Hormon, dessen Bildung sich mit dem Altern reduziert. Von Melatonin vermutet man einen gewissen Einfluss auf die reproduktive Endokrinologie bei Frauen. Hierüber könnten sich auch weiterführende Effekte von Melatonin auf Symptome in den Wechseljahren begründen, immerhin macht man eine pulsierende Freisetzung von GnRH und LH als Verursacher von Hitzewallungen verantwortlich. In einem Pilotversuch mit 2x0,5mg Melatonin (morgens und abends) stellte man zwar eine Beeinflussung von LH, nicht aber von Hitzewallungen, Schlafverhalten oder der Stimmung bei menopausalen Frauen fest (118). Ebenfalls mit dem Einfluss von Melatonin auf LH befassten sich Bellipanni et al (119). Hier zeigte sich mit einer Einnahme von 3mg zwar bei jüngeren, nicht aber bei älteren Probandinnen ein Rückgang verglichen mit Placebo.

Der Einfluss von Melatonin auf gesundheitliche Marker postmenopausaler Frauen wurde in einer systematischen Übersichtsarbeit (104) untersucht. Keine konsistenten Belege konnten aufgezeigt werden für die Auswirkungen von Melatonin auf hämodynamische Messungen, Insulinempfindlichkeit oder Glukosehomöostase. Ebenso wurde keine Wirkung auf Gesamt-Cholesterin, HDL- oder LDL-Werte festgestellt. Ab einer Dosierung von 3mg stellten sich günstige Effekte auf die Knochenmineraldichte ein. Es kam zu Anstiegen bei Triglyceriden sowie VLDL, zu einer subjektiven Verbesserung der Schlafqualität sowie klimakterischer Beschwerden.

Ebenfalls mit dem Einfluss von Melatonin auf die Schlafqualität und menopausale Symptome befasste sich eine systematische Übersichtsarbeit mit Meta-Analyse von Mingyu et al (121). 812 eingeschlossene Probanden aus 8 Kohorten nahmen Melatonin von 3 bis 12 Monaten in einer Dosierung von 1 bis 5mg täglich ein. In 3 von 4 kontrollierten Studien wurde weder ein Effekt auf die Schlafqualität noch auf die allgemeine Symptomatik bei Wechseljahren festgestellt. Ebenfalls keine Signifikanz konnte in Hinblick auf die Stimmungslage, den BMI oder aber den Östradiolspiegel gezeigt werden.

Kayacik (105) stellte in einer systemischen Übersichtsarbeit mit Meta-Analyse fest, dass Melatonin Angstzustände in den Wechseljahren deutlich verbessert.

Yang et al räumen Melatonin eine gewisse Rolle zur Eindämmung von Osteoporose ein, von der mehr als 1/3 aller postmenopausalen Frauen betroffen sind.

Bei Melatonin zeigt sich ein uneinheitliches Bild. Einerseits ist man sich seines tragenden Einflusses insbesondere unter zirkadianen Gesichtspunkten und hierüber auch in Verbindung mit dem Hormonhaushalt und dem Schlafverhalten bewusst. In den Zusammenfassungen verfügbarer Studien zum Einsatz von Melatonin als exogenes Hormon bei Wechseljahresbeschwerden lassen sich allerdings keine konsistenten Vorteile ableiten.

Vitex agnus-castus

Vitex agnus castus (alias Vitagnus alias Mönchspfeffer) hat eine gute Datenlage in Verbindung mit der Anwendung bei PMS (Prämenstruellem Syndrom (106,110).

Als Hauptmechanismus der bioaktiven Verbindungen wird eine dopaminerge Wirkung angenommen, d.h. eine Bindung an Dopaminrezeptoren gefolgt von einer verminderten Prolaktin Freisetzung. In Zusammenhang mit PMS wird auch eine serotininerge Wirkung diskutiert.

In Bezug auf Beschwerden in den Wechseljahren ist die Datenlage etwas weniger stark und dennoch eindrucksvoll:

  • Zohreh et al (111) untersuchten die Effekte eines flüssigen Präparats an 55 postmenopausalen Frauen mit milder bis moderater Störung der sexuellen Funktion über 8 Wochen. Kontrolliert wurde der Female Sexual Function Index (FSFI). Dieser Unterschied sich nach 6 Wochen Einnahme, nicht aber nach 2 oder 4-wöchiger Verabreichung bei den Probandinnen.
  • Bei Ghanbari et al (112) sorgte die Verabreichung von Vitagnus und Salbei verglichen mit Placebo nicht nach 15 Tagen, wohl aber nach 30-tägiger Verabreichung für eine signifikante Reduzierung des Schweregrads postmenopausaler Symptome nach dem Kupperman-Index.
  • Nahid et al (114) verabreichten 46 Frauen in den Wechseljahren entweder Vitagnus oder ein Placebo über 30 Tage, um mögliche Effekte auf Hitzewallungen zu bestimmen. Gemessen am Kupperman-Index kam es sowohl in der Vitagnus-Gruppe als auch in der Placebo-Gruppe zu signifikanten Veränderungen. Hier ließ sich am Ende zwar eine Wirkung von Vitagnus, aber auch ein nicht unerheblicher Placebo-Effekt nachweisen.
  • Ebenfalls um Wechseljahres bedingte Hitzewallungen ging es bei Abbaspoor et al (115). 60 postmenopausale Frauen erhielten entweder Tropfen mit Mönchspfeffer täglich oder ein Placebo über 8 Wochen. Mit Verabreichung von Mönchspfeffer kam es nach 4, 6, und 8 Wochen zu signifikant weniger und auch zu signifikant schwächer ausgeprägten Hitzewallungen.
  • Van Die et al (113) haben sich in deren Arbeit intensiv mit den Veränderungen während der Wechseljahre einerseits und gleichzeitig mit potenziellen Mechanismen von Vitagnus befasst die hier Einfluss nehmen könnten. In Summe ist die Rede von potenziellen Vorteilen einer Verabreichung von Vitagnus bei Wechseljahresbeschwerden, die jedoch erst in weiterführenden kontrollierten Studien validiert werden müssen.

Ein Umstand lässt die Verwendung von Mönchspfeffer zudem interessant erscheinen. Wie sich aus einer Studie von Dericks-Tan et al (116) ableiten lässt, kann Mönchspfeffer eine dosisabhängige Erhöhung der Melatonin-Sekretion bewirken. In der Studie wurde ein Präparat zu drei Tageszeiten (08.00 / 14.00 / 20.00) verabreicht. Der Effekt trat mit 120mg, 240mg und 480mg des besagten Präparats vornehmlich in den Abendstunden ein. Der echte Gehalt an Mönchspfeffer-Extrakt aus einer Einzeldosis (40mg) betrug 8mg (117). Wie wir im Kapitel zu Melatonin gelesen haben, könnte dies mindestens einen positiven Einfluss auf Menopause bedingte Schlafstörungen ausüben.

Vitex agnus castus glänzt im Kontext prämenstrueller Beschwerden mit hoher Akzeptanz und einer guten Datenlage. Zu Wechseljahresbeschwerden darf man sich zur bestehenden Datenlage noch auf weitere Studien freuen. Spannend erscheint die Überlegung, Vitex agnus castus als endogenen Melatonin-Pusher einzusetzen. Während die Datenlage nicht für den Einsatz von exogenem Melatonin spricht, erscheint ein potenzieller Link zu erhöhten körpereigenen Melatonin-Werten in den Abendstunden dank Mönchspfeffer neben den anderen Beobachtungen als spannend und vielversprechend.

St. John's wort (Johanniskraut)

St. John's wort wird aus den blühenden Spitzen von Hypericum perforatum gewonnen, die Flavonoidderivate, Anthracene, Xanthone, ätherische Öle, Proanthocyanidine, Gerbstoffe und Koffeinsäurederivate enthalten.

Der Extrakt sticht heraus durch seine Effekte auf die Stimmungslage, wofür man in erster Linie die beiden bioaktiven Substanzen Hypericin und Hyperforin verantwortlich macht. Ausgehend von den Ergebnissen aus Studien im Zellversuch- und dem Tiermodell könnte die Wirkung teilweise auf eine Hemmung der Monoaminoxidase sowie einer Rückgewinnung von Serotonin zurückzuführen sein. Auch die Hemmung von Interleukin-6 steht zur Diskussion, welches mitunter dafür verantwortlich ist die Produktion von Cortisol zu steigern.

Eatemadnia et al (134) untersuchten in einer kontrollierten Studie mit 80 postmenopausalen Frauen die Effekte von Hypericum perforatum für zwei Monate. Zur Beurteilung der Symptome wurde auf den bekannten Kupperman Index zurückgegriffen. Es zeigten sich signifikante Verbesserungen bei Hitzewallungen. Dazu nahm die Depressionsneigung der Probadinnen insofern ab, dass 80% der Frauen der Testgruppe keine Verstimmungen rückmeldeten, während dies nur bei 5,7% der Kontrollgruppe eintrat. Die Forscher halten Hypericum perforatum für ein wirksames Mittel zur Verringerung von Wechseljahresbeschwerden und Depressionen bei postmenopausalen Frauen.

Grube et al (139) sprechen sich mit Verabreichung von 900mg Hypericum perforatum für eine erhebliche Verbesserung psychologischer und psychosomatischer Symptome mit Wechseljahren aus.  In Studien wie der von Canenguez Benitez et al (133) wird St. Johns wort sogar als potenzielle Alternative für den Einsatz von Fluoxetin (ein Antidepressivum) vorgeschlagen.

Eine verbesserte Lebensqualität in den Wechseljahren mit signifikant weniger Schlafproblemen bei nicht signifikanten Effekten auf Hitzewallungen vermelden Al-Akoum et al (135) in deren Studie. Verabreicht wurden 3x täglich je 300 mg H. perforatum standardisiert auf 0,3 %. Hyericin über einen Zeitraum von 12 Wochen.

Eine Meta-Analyse von Liu et al befasste sich mit Effekten und Sicherheitsdaten von Hypericum perforatum samt Kombinationen in Bezug auf menopausale Symptome. Die verwendeten Dosierungen in den insgesamt neun involvierten Studien bewegten sich im Bereich von 140mg bis 900mg pro Tag. Drei der Studien berichteten über eine tägliche Einnahme von mehr als 500 mg Hypericum perforatum Trockenextrakte. Sechs Artikel berichteten über eine tägliche Einnahme von weniger als 500 mg Hypericum perforatum Trockenextrakte. In Summe berichtet sowohl die Haupt-Meta-Analyse als auch die Subgruppenanalyse von signifikanten Effekten verglichen mit Placebo. Hinsichtlich unerwünschter Nebenwirkungen gab es Rückmeldungen sowohl aus den Testgruppen als auch aus den Placebogruppen was eine Aussage zu tatsächlichen Nebenwirkungen der Wirkstoffe erschwert. Am ehesten stellte man Nebenwirkungen mit kombinierter Verabreichung von Hypericum perforatum L. mit Cimicifuga racemosa (Black Cohosh) fest.

Studien wie die von Borelli (142) oder Markowitz (141) geben zu bedenken, dass es mit kombinierter Verabreichung von Hypericum perforatum und Medikamenten wie beispielsweise Cyclosporin, Indinavir oder oralen Kontrazeptiva zu Wechselwirkungen kommen kann und eine kombinierte Verabreichung mit Medikamenten daher immer mit dem zuständigen Arzt abzusprechen sei.

Es existieren Daten, die St. John's wort, insbesondere im Kontext psychischer Wechseljahres-Symptome als potenziell hilfreich herausstellen.

ERr 731 (Rheum rhaponticum)

Der Sibirische Rhabarber (Rhapontik-Rhabarber, Rheum rhaponticum) ist bereits seit Jahrhunderten aus der Ethnomedizin bekannt und wird auch in der modernen Medizin bereits seit Jahrzehnten untersucht. Interessant sind insbesondere bestimmte Inhaltstoffe die aus den Wurzeln extrahiert werden können. Hierzu zählen Stilbene (Phytohormone, Phytoöstrogene) denen man nachsagt, bevorzugt und selektiv an Beta- und nicht an Alpha-Östrogenrezeptoren zu binden, um diese zu aktivieren. Dieser spezifische Effekt, sowie ein regulatorischer Einfluss auf Alpha-Östrogenrezeptoren soll sich insbesondere für die Behandlung von Wechseljahresbeschwerden positiv auswirken (147).

In einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie von Heger et al (146) sorgte die Anwendung von ERr 731 über 12 Wochen für eine signifikante Reduzierung menopausaler Symptome wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen und psychischer Beschwerden sowie für eine Verbesserung der Lebensqualität.

Hasper et el (147) stellten eine Beobachtungsstudie über 2x 48 Wochen auf, um Wirksamkeits- und Sicherheitsparameter von ERr 731 nach MRS II zu bewerten. ERr 731 wurde als magensaftresistente Tabletten (400 mg) mit einem Gehalt von 4 mg des Spezialtrockenextrakts ERr 731 aus den Wurzeln von R. rhaponticum verabreicht. Wie beigefügte Abbildung zeigt, konnte besonders binnen der ersten 48 Wochen eine merkliche Reduzierung von MRS II mit Einnahme von ERr 731 erreicht werden. Wie bereits des Öfteren in Studien, stellte sich auch hier ein signifikanter Placebo-Effekt heraus, der allerdings insgesamt schwächer ausfiel als in der Testgruppe. Ähnliche Ergebnisse lassen sich auch aus einer 6-monatigen Beobachtungsstudie entnehmen, an der 252 Patientinnen in 70 deutschen gynäkologischen Studienzentren mitgewirkt haben (149).

In der ersten und bis dato einzigen systematischen Übersichtsarbeit mit Meta Analyse von Dubey et al (152) wurden die Ergebnisse aus 4 qualitativ hochwertigen Studien mit 390 Probanden zusammen bewertet mit dem Ergebnis einer signifikanten Reduzierung menopausaler Symptome nach MRS verglichen mit Placebo. Als Einschränkung sehen die Forscher ein gewisses Verzerrungsrisikos sowie eine stärkere Heterogenität der einbezogenen Studien.

Verglichen mit Placebo konnte in mehreren Studien auch über eine längere Anwendungsdauer eine gute Verträglichkeit nachgewiesen werden (146, 147,149,150). ERr 731 ist bei östrogenabhängigen Tumoren kontraindiziert, da noch unbekannt ist, ob der Extrakt deren Wachstum beeinflusst (148). An Hunden konnte man toxikologische Sicherheit bis zu einer Dosierung von 1000mg/kg/kg über bis zu 13 Wochen nachweisen (153).

ERr 731 ist einzigartig in seiner Wirkungsweise. Die bisher durchgeführten Studien berichten von verlässlichen Effekten bei guter Verträglichkeit. Eine Substanz zu der man die weiterführende Forschung im Auge behalten sollte.

Black cohosh

Black cohosh alias Cimicifuga racemosa alias Traubensilberkerze wird traditionell bei Wechseljahresbeschwerden angewandt und genießt hierzu eine große Beliebtheit. Zu den wichtigsten Wirkstoffen zählen sogenannte Triterpenglykoside, Cycloartanolverbindungen, Cimigenol und Cimicifugosid sowie einige anderen Flavonoide. Black cohosh wirkt, indem es an Rezeptoren des Nervensystems bindet, die für Funktionen wie Thermoregulation, Schlaf und Stimmung verantwortlich sind (46,50).

In einer Meta-Analyse (46) stellte man mit seiner Anwendung eine Linderung neurovegetativer Symptome wie Hitzewallungen, nächtliche Schweißausbrüche oder Herzklopfen sowie psychologischer Symptome wie Depressionen bei peri- und postmenopausalen Frauen fest, die so in Placebogruppen nicht eintraten. Immerhin eine der involvierten Studien (47) wies zudem positive Effekte auf das Schlafverhalten nach. Eine weitere Meta-Analyse (53) aus neun randomisiert kontrollierten Studien berichtet von einer 26%igen Reduzierung der Gesamtsymptomatik in Verbindung mit Wechseljahren

Briese et al (52) und Shams et al (53) bescheinigen Black cohosh Wirksamkeit gegen neurovegetative Wechseljahresbeschwerden sowie eine gute Verträglichkeit. Aus den Studien geht zudem hervor, dass ein gewisser Synergismus in der gleichzeitigen Verabreichung von Black cohosh und St. Johns wort alias Johanniskraut zu bestehen scheint.

Grundsätzlich geht man bei Black cohosh davon aus, dass keine nennenswerten Nebenwirkungen mit seiner Anwendung auftreten. Untersucht wurden Nebeneffekte mit Standard-Dosierungen oder aber mit höheren Dosen über eine Dauer von 3 bis 12 Monaten. In diesem Zeitraum scheint es nicht zu einer Beeinträchtigung der Leberfunktion zu kommen und es besteht kein Risiko zur negativen Beeinflussung des Brustkrebsrisikos. Blutdruck, Herzfrequenz, Gewicht, BMI, Nierenfunktion und Serumlipide zeigten sich weitestgehend unbeeinflusst mit Ausnahme weniger Studien die von einer Erhöhung bei HDL sowie einer Verringerung bei LDL berichten. Bei 0,5 bis 15% der Anwenderinnen einer Meta-Analyse traten Magen-Darm-Beschwerden auf (46,48,49,51).

Als isopropanolischer Extrakt wird Black cohosh üblicherweise in Dosierungen von 20 bis 40mg pro Tag verwendet. Als wässrig-ethanolischer Extrakt bewegen sich die Dosierungen im Bereich von 64 und 128mg pro Tag. Beide Verabreichungen liefern etwa 1 bis 2mg Triterpenoidglykoside.

Black cohosh ist ohne Zweifel eine interessante Substanz. Leider ist die Einbringung in eine spezialisierte Nahrungsergänzung hierzulande nicht erlaubt.

Fenugreek

Die Samen von Fenugreek (alias Trigonella foenum-graecum L.) enthalten Polysaccharide, ätherisches Öl, Saponine, Sterole und andere Sekundärmetaboliten. Relevant für Menstruationsbeschwerden sind mitunter die hormonmodulierenden Effekte von enthaltenen Flavonoiden sowie dem Alkaloid Trigonellin (ein Phytoöstrogen das den Östrogenrezeptor aktiviert).

In eine Studie (107) aus dem Jahr 2006 erhielten postmenopausale Frauen über acht Wochen 6g Bockshornkleesamenpulver. Nach 4 Wochen zeigte sich eine Verbesserung von Hitzewallungen und nächtlichen Schweißausbrüchen. Bockshornkleesamen-Extrakt war bei der Linderung dieser Symptome allerdings weniger wirksam als eine Hormonersatztherapie.

2020 durchgeführte randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studien (108,109) an Frauen in der Perimenopause, die 42 Tage lang 500 mg Bockshornklee-Extrakt einnahmen, zeigten eine Verringerung von Hitzewallungen, nächtlichen Schweißausbrüchen und Schlaflosigkeit um mehr als 20 % sowie eine Verbesserung der Depression um mehr als 30 %. Beobachtet wurde ein Anstieg von 17β-Östradiol, von freiem Testosteron und Progesteron im Serum sowie ein Rückgang bei follikelstimulierendem Hormon und steroidhormonbindenden Globulins. Die Autoren spekulierten, dass dies auf die phytoöstrogene Wirkung von Bockshornklee und die Herstellung eines hormonellen Gleichgewichts bei postmenopausalen Frauen nach der Einnahme von Bockshornklee-Extrakt hinweist.

Vielversprechende Östrogen-ähnliche Effekte zeigen sich auch bei Thomas et al (125). Mit einer Zusammensetzung von Protodioscin und Trigonellin im Verhältnis 3:1 bei einer Supplementierung von 2x250mg/Tag über einen Zeitraum von nur 42 Tagen konnte die Beeinflussung mehrerer Hormone sowie eine Verringerung von Beschwerden, insbesondere vasomotorischer Natur sowie Beinschmerzen, bei 24 Probandinnen in der Testgruppe verglichen mit Placebo aufgezeigt werden.

Shahmohammadi et al (126) zitieren in deren systematischer Übersichtsarbeit mit Meta-Analyse immerhin eine Arbeit von Begum et al (127) in der eine spezielle Fenugreek-Verbindung (FenuSMART™) in einer Menge von 1000mg zu einer signifikanten Reduzierung von Angstzuständen und Depressionswerten verglichen mit Placebo führte.

Wu et al (124) stellten 2020 das Konzept zur ersten systematischen Übersichtsarbeit mit Meta-Analyse vor, die sich mit einer Zusammenfassung und Bewertung bestehender Ergebnisse zur Verwendung von Fenugreek auf vasomotorische Symptome in den Wechseljahren befassen soll. Stand heute liegt uns das Ergebnis dieser Arbeit noch nicht vor.

Kenda et al (106) bewerten die verfügbaren Daten zu Fenugreek wie folgt:

„Die Daten zur Verwendung von Bockshornklee bei Wechseljahresbeschwerden sind zu spärlich, um seine Verwendung für diese Indikationen zu unterstützen.“

Bei Fenugreek gilt es wachsam darauf zu warten, was man in den kommenden Jahren an Untersuchungen zu Effekten bei menopausalen Beschwerden zu lesen bekommt.

Yams (Dioscorea Villosa)

In mehreren der bisher verfügbaren spezifischen Produkte für Menopause findet sich Yams Extrakt als Hauptzutat. Wirft man einen genaueren Blick auf die in den Angeboten hinterlegten Literaturquellen wird deutlich, dass die Recherchearbeit vieler Anbieter zu wünschen übriglässt und das mal als Anwender vorsichtig sein sollte, wo man seine Produkte bezieht:

  • So zitieren Anbieter von oralen Ergänzungen eine Studie von Komesaroff et al (84) die sich mit der Anwendung einer Yams Creme an gesunden Frauen mit menopausalen Symptomen befasst. Richtig gelesen – mit einer CREME!! Es zeigten sich lediglich nicht signifikante Effekte auf menopausale Symptome
  • Zitiert wird ein Report ohne Nennung des Autors (86), der sich mit der Sicherheit von Yams für die Verwendung in Kosmetikprodukten befasst.
  • Wen-Huey et al (85) untersuchten Effekte eines Verzehrs von 390g Yams täglich über 30 Tage auf den Hormonhaushalt gesunder, menopausaler Frauen.
  • Ein Review von Carroll (87) führt Yams unter „Nonhormonal therapies for hot flashes in menopause“ auf, zitiert hierzu ebenfalls die Studie von Komesaroff (84) mit topischer Anwendung
  • Final zitiert wird eine Arbeit von Shi-Hui et al (88) die sich in Hinblick auf Yams und seine Effekte in der Menopause eher skeptisch äußert. Es gäbe keine direkten Beweise für die östrogene Aktivität von Extrakten der wilden Yamswurzel. Zudem sei das Wissen zu enthaltenen Phytokomponenten in Yams insbesondere in Hinblick auf Wechseljahresbeschwerden begrenzt.

Derzeit gibt es keine Belege für eine Verringerung von Wechseljahresbeschwerden durch Yams.

Nachtkerzenöl (evening primerose oil)

Im Jahre 2020 wurde eine systematische Übersichtsarbeit mit Meta Analyse (157) zu den Effekten von Nachtkerzenöl auf Wechseljahresbeschwerden durchgeführt. Sie umfasste 15 kontrollierte Studien mit 402 peri- und postmenopausalen Probandinnen. Es konnte keine Verringerung von Häufigkeit und Schweregrad vasomotorischer Symptome festgestellt werden. Der Einfluss auf allgemeine Wechseljahresbeschwerden wurde als minimal beschrieben. Es lagen nicht genügend Daten vor, um die Ergebnisse für muskuloskelettale Symptome, Stimmung, Sexualität, Schlafstörungen und Lebensqualität zusammenzufassen.

Etwas optimistischer fiel hier das Ergebnis einer kontrollierten Studie von Kazemi et al (156) aus. Im Versuch vermochte die Verabreichung von 2x1000mg Nachtkerzenöl verglichen mit Placebo sowohl die Häufigkeit als auch den Schweregrad nächtlicher Schweißausbrüche zu verringern.

Nachtkerzenöl findet sich in so mancher Formulierung mit Schwerpunkt auf Wechseljahresbeschwerden, allerdings ist die Datenlage unzureichend.

Maca

Auch Maca (alias (Lepidium meyenii) liest man hier und da in Verbindung mit Wechseljahresbeschwerden. Lee et al (130) fassten 2011 die zu diesem Zeitpunkt verfügbare Literatur zusammen und erstellten eine systematische Übersichtsarbeit mit Meta Analyse, in die lediglich vier kontrollierte Studien involviert werden konnten. Drei dieser vier Studien stammen von ein und derselben Forschergruppe. Man kam zu dem Ergebnis, dass es nur begrenzte Hinweise auf die Wirksamkeit von Maca zur Verbesserung von Wechseljahresbeschwerden gibt.

Ein gewisses Potenzial für Maca bei Wechseljahresbeschwerden leiten Bower-Cargill et al (131) und Mehrnoush (132) in deren Übersichtsarbeiten ab. In erstgenannter Studie wurden allerdings preklinische sowie klinische Tier- und Humanstudien eingeschlossen die sich nicht nur mit menopausalen Symptomen, sondern zudem mit sexueller Dysfunktion befassten Zweitgenannte Arbeit schlussfolgerte nach Sichtung von zwei RCTs ebenfalls einen Mangel an verfügbaren Daten zu Effekten sowie zum Sicherheitsprofil von Maca.

Zu Maca gibt es derzeit noch zu wenige Daten die einen Einsatz für Wechseljahresbeschwerden klar befürworten würden.

Kombinationen

In einer doppel-verblindeten, randomisiert-kontrollierten Studie wurde der Effekt einer Wirkstoffkombination aus Isoflavonen (100mg), Black cohosh (520mg), Mönchspfeffer (400mg) und Nachtkerzenöl (500mg), verabreicht über 12 Wochen jeweils zum Frühstück in Hinblick auf menopausale Symptome untersucht. Die Kombination verbesserte Symptome der Menopause sowie der postmenopausalen Phase wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafprobleme, depressive Stimmung und Reizbarkeit, ohne dabei negative Effekte auf Sicherheitsparameter wie die Nieren- oder Leberfunktion auszulösen. Gewicht, BMI und Körperfett oder aber hormonelle Marker veränderten sich nicht.

Puchol Estrugo et al (120) testeten die Effekte einer Kombination aus 54,4 mg Soja-Isoflavonen (24,5 mg Genistein und 16,3 mg Daidzein), 100 Mikrogramm 8-Prenylnaringenin und 1 mg Melatonin in Hinblick auf gesundheitliche Marker und Hitzewallungen bei 40 postmenopausalen Frauen. Die Kombination verbesserte sowohl die Lebensqualität und die Stimmung als auch die Häufigkeit von Hitzewallungen bei den Probandinnen. Insgesamt meldeten die Probandinnen hohe Zufriedenheut und eine hoher Verträglichkeit des Präparats wieder. Leider wurde dies Studie ohne Placebo-Gruppe durchgeführt, was gewisse Placebo-Effekte nicht ausschließt. Unklar ist zudem welcher der enthaltenen Substanzen vornehmlich für die Effekte verantwortlich ist. Letztlich begleiteten mindestens 3 befangene Autoren die Studie.

Van Die et al (137) befassten sich mit Auswirkungen der Verabreichung einer Kombination aus Hypericum perforatum (3x300mg Extrakt standardisiert auf je 990mcg Hypericin) mit Vitex agnus castus (500mg Trockenextrakt). Erfreulicherweise traten keine unerwünschten Nebenwirkungen auf. Hinsichtlich der Effekte auf Hitzewallungen oder das Auftreten von Depressionen ließ sich Signifikanz sowohl in der Test- als auch in der Placebogruppe nachweisen ohne eine messbare Überlegenheit in der Testgruppe. Eine gewisse Relevanz des Placebo-Effekts zeigt auch eine Folgestudie desselben Forscherteams (138).

Einsatz von Nährstoffen in den Wechseljahren

Omega 3

Immer wieder stößt man im Kontext gesundheitlich positiver Effekt auf eine ausreichende Versorgung mit Omega 3 Fettsäuren. Speziell in Verbindung mit den Wechseljahren erscheint es als bedeutsam, dass Östrogen die Umwandlung pflanzlicher Omega 3 Fettsäuren (Alpha-Linolensäure) in langkettige Omega 3 Fettsäuren (in erster Linie EPA/DHA) fördert. Mit dem Rückgang von Östrogen in den Wechseljahren ist dieser Mechanismus eingeschränkt (64).

Des Weiteren zeigt sich während der Menopause eine erhöhte Entzündungslast bedingt über eine nachlassende Funktion von Östrogen auf die Immunzellen, sowie eine verringerte Zytokin-Reaktion auf Verletzungen, andere Stressereignisse oder sogenannte „silent inflammations“ (59-63).

Aus Studien wie der von Wendy Hall (64) geht hervor, dass die Aufnahme von Omega 3 Fettsäuren über Fisch im Laufe des Lebens einer Frau eher abnimmt als zuzunehmen. Ein erheblicher Anteil menopausaler Frauen versorgt sich nicht ausreichend.

All diese Punkte in Zusammenhang mit den bekannten regulatorischen Effekten von Omega 3 veranlassen Forscher dazu, eine höhere Aufnahme Omega 3 haltiger Lebensmittel für Frauen und hier nochmals deutlicher für Frauen in den Wechseljahren zur Vorbeugung kardiovaskulärer Ereignisse dringend zu empfehlen (64).

Befürwortendes liest man in Zusammenhang mit Omega 3 Fettsäuren auch in Hinblick auf eine positive Beeinflussung von Knochenmarkern. Die systemische Übersichtsarbeit mit Meta-Analyse von Dou et al (79) ergab, dass eine Omega 3 Supplementierung den Knochenresorptionsindex (CTX) deutlich senken und die Knochenmineraldichte im Vergleich zur Kontrollgruppe erhöhen kann. Besonders signifikante Ergebnisse wurden erzielt im Rahmen einer länger andauernden Verwendung sowie bei postmenopausalen Frauen.

Der gesundheitliche Benefit einer ausreichenden Versorgung mit Omega 3 Fettsäuren erstreckt sich über den gesamten Lebensverlauf. Speziell in Verbindung mit den Wechseljahren ergeben sich neue Aufgaben sowie Notwendigkeiten, die eine regelmäßige Einnahme samt einer Überwachung des Versorgungsstatus rechtfertigen.

Vitamin D & Calcium

Der Einfluss von Vitamin D auf die menopausale Gesundheit wurde in einer Untersuchung von Anganostis et al (89) bewertet. Es lässt sich entnehmen das:

  • ein vorherrschender Vitamin D Mangel die Gesundheit des Skeletts in den Wechseljahren beeinträchtigt und mit einem höheren Risiko für Knochenbrüche in Verbindung steht.
  • ein vorherrschender Vitamin D Mangel kardiovaskuläre Risikofaktoren wie Diabetes, Dyslipidämie oder das metabolische Syndrom ebenso erhöht, wie das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse, Krebs oder Infektionen.
  • ein vorherrschender Vitamin D Mangel wahrscheinlich die Symptomatik in den Wechseljahren verschlimmern kann
  • eine Vitamin D Supplementierung selbst bisher in kontrollierten Studien noch keine Wirkung auf Wechseljahresbeschwerden zeigen konnte, mit Ausnahme Vulvo-vaginaler Atrophie (Hautveränderungen im Bereich der vaginalen Öffnung)

Was einen Nutzen von Vitamin D und Training auf die Knochenmineraldichte bei älteren Menschen angeht, kommt eine Meta-Analyse von Fischer et al (90) zu uneinheitlichen Ergebnissen, die sich in erster Linie auf methodische Ungereimtheiten der involvierten Studien zurückführen lassen.

Agostini et al (91) sehen das Potenzial eines gezielten Einsatzes von Training, Vitamin D und Calcium zur Bekämpfung von Sarkopenie und auch Osteoporose als durchaus realistisch. Sie regen die Notwendigkeit weiterer kontrollierter Forschung an. Gerade postmenopausale Frauen sind für beide Erscheinungen potenziell stärker anfällig.

Im 20-Jahres-Follow-up einer randomisierten klinischen Studie (92) konnte gezeigt werden, dass die Einnahme von Calcium und Vitamin D bei postmenopausalen Frauen langfristig mit einer reduzierten Krebsmortalität (7%), aber einer erhöhten kardiovaskulären Mortalität (6%) assoziiert ist. Auf die Gesamtsterblichkeit wirkte sich die Supplementierung nicht aus. Die Probandinnen nahmen täglich entweder 400 mg Kalzium und 400 IU Vitamin D3 oder ein Placebo ein. Hierzu gibt es anzumerken, dass 400 IU Vitamin D pro Tag bei bestehender Unterversorgung keine wirksame Dosierung darstellen. Wenn es um die Effekte von Calcium auf die kardiovaskuläre Sterblichkeit geht, zeigt sich in der Meta-Analyse von Wang et al (93) eine U-kurvige Beziehung mit jeweils erhöhter kardiovaskulärer Sterblichkeit bei mehr oder weniger als 800mg pro Tag.

Eine ausreichende Vitamin D Versorgung über das gesamte Jahr stellt eine gesundheitliche Basisaufgabe dar, die man unabhängig von den Wechseljahren stets ernst nehmen sollte. Inwieweit eine Calcium Supplementierung in den Wechseljahren gesundheitliche Marker verbessern kann, hängt stark von der bestehenden Aufnahme über die Ernährung ab. Es scheint bei Calcium ein deutliches „zu viel“ aber auch ein „zu wenig“ zu geben.

Vitamin K2

Eine niedrige Vitamin-K-Zufuhr und ein hoher Gehalt von untercarboxyliertem „uc“ Osteocalcin im Blut werden mit einer geringen Knochenmasse und einem erhöhten Frakturrisiko in Verbindung gebracht (65-69). Sowohl der Vitamin K Status als auch eine erhöhte Carboxylierung von Osteocalcin lassen sich mit einer Vitamin K Ergänzung einfach bewerkstelligen (70-74). Dies führt dazu, dass die EFSA Vitamin K eine gesundheitsbezogene Angabe zum Erhalt normaler Knochen einräumt (75).

In einer doppel-verblindeten, randomisiert, kontrollierten Placebo-Studie (76) wurde der Einfluss einer Verabreichung von 180mcg MK-7 über 36 Monate an 244 gesunden, postmenopausalen Frauen im Alter von 55 bis 65 Jahren untersucht. Im Ergebnis zeigte sich eine deutliche Verringerung des altersbedingten Verlusts an Knochenmasse in der Vitamin K-Gruppe verglichen mit Placebo. Mit der Dauer der Einnahme gewannen die positiven Effekte zunehmend an Signifikanz. Die Forscher schlussfolgern, dass Frauen nach der Menopause von einer MK-7 Supplementierung profitieren können.

HBN MENO HARMONY

Nach ausführlicher Einarbeitung in einen so großen Themenkomplex wie die Wechseljahre sind wir nun in der Lage, ein vielversprechendes Produkt zu konzipieren. Basierend auf den Substanzen mit der stärksten Datenlage, auf Informationen zu notwendigen Dosierungen sowie auf möglichen Synergien in den Effekten, haben wir uns bei HBN Meno Harmony entschieden für einen Wirkstoff-Komplex aus:

  • Sojabohnen-Extrakt mit standardisiertem Anteil an Isoflavonen insbesondere Genistein
  • Johanniskraut-Extrakt mit standardisiertem Anteil an Hypericine
  • Mönchspfeffer-Extrakt

Gleichzeitig möchten wir aufgrund der dargelegten Pro-Argumente die aus unserer Sicht wichtigsten Produkte für das Thema Wechseljahre wie folgt in einem Bundle anbieten:

  • HBN Meno Harmony
  • HBN Omega 3
  • HBN Vitamin D+

Wir freuen uns auf viele positive Rückmeldungen zu den Erfahrungen mit unserem Produkt und stehen für Fragen aller Art zur Verfügung.

Auf beste Gesundheit, Vitalität und Lebensfreude

TEAM

HBN Supplements

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Quellen

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